Verhaltenstherapie (VT)

John B. Watson +

Kognitive Verhaltenstherapie

Aaron T. Beck, Albert Ellis

Im Mittelpunkt der Verhaltenstherapie steht die Hilfe zur Selbsthilfe. Dem Klienten werden nach Einsicht in Ursachen und Entstehungsgeschichte seiner Probleme Methoden vermittelt, mit denen er zukünftig besser zurechtkommt. Im Gegensatz zu tiefenpsychologischen Verfahren wird gesagt, dass innere Vorgänge für uns undurchschaubar bleiben und daher nicht analysiert werden sollten. Der Schwerpunkt liegt somit auf beobachtbarem Verhalten und dessen Veränderung. Es wird angenommen, dass Verhaltensweisen erlernt und somit auch wieder verlernt werden können.

Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine Form der Verhaltenstherapie. Zu kognitiven Therapieverfahren gehören auch die kognitive Therapie (KT) und die Rational Emotive Verhaltenstherapie (REVT). Kognitionen umfassen Einstellungen, Gedanken, Bewertungen und Überzeugungen, gehen davon aus, dass die Art und Weise, wie wir denken, bestimmt, wie wir uns fühlen und verhalten und wie wir körperlich reagieren. Schwerpunkte der Therapie sind:

  • die Bewusstmachung von Kognitionen
  • die Überprüfung von Kognitionen und Schlussfolgerungen auf ihre Angemessenheit
  • die Korrektur von irrationalen Einstellungen
  • Transfer der korrigierten Einstellungen ins konkrete Verhalten


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