Erfolg durch Erfüllung

Psychologische Übungsgrundlagen für Erfolg durch Erfüllung -
Aus eigener Erfahrung lernen / Gehirngerechte Selbstentwicklung im Alltag

Wie will ich leben?
Aussenorientiert und fremdbestimmt funktionieren oder erfüllt und erfolgreich ein selbstbestimmtes und sinnvolles Leben führen?

Blosses Anpassen und gestresstes Funktionieren macht uns unglücklich und krank

Unsere grundlegende Einstellung zu unserem Fühlen, Denken und Handeln liegt in unserer eigenen Verantwortung. Darin besteht die persönliche Freiheit und Selbstbestimmung jedes Individuums. Übernehme ich für meine persönliche Selbstentwicklung die Verantwortung oder überlasse ich dies den äusseren Umständen lautet die grundlegende Frage für uns alle.

Im Alltag des heutigen Berufs- und Privatlebens lassen wir uns nur allzu leicht von den unterschiedlichsten Dingen beeindrucken, beeinflussen und unter Druck setzen. Damit geben wir unsere Selbstverantwortung ab und machen uns selber ohnmächtig. Unsere Selbststeuerung, Selbstverantwortung und Selbstwirksamkeit kommen uns abhanden. Diese sind aber lebenswichtig für unsere innere Zufriedenheit und unsere Erfüllung im Leben. Sonst stecken wir je länger je mehr immer tiefer in unseren eigenen in Fleisch und Blut übergegangenen Gewohnheiten fest. Wir laufen nur noch im Überlebensmodus, verändern uns nicht mehr in den wirklich wichtigen und den wesentlichen Dingen unseres eigenen Lebens. Um ein erfülltes und glückliches Leben zu führen, müssen wir lernen, uns immer wieder neu an die tiefen Quellen unserer Lebenskraft anzuschliessen. Dieser Weg führt uns zu mehr und mehr innerer Unabhängigkeit und Freiheit, Lebendigkeit und Lebensqualität.

Machen wir uns also nicht länger leichtfertig von äusseren Umständen und vermeintlichen Notwendigkeiten abhängig. Machen wir uns nichts vor: Am Ende des Tages zählt nur wie wir selbst gelebt haben. Erfüllt und erfolgreich oder fremdbestimmt und aussenorientiert.

Warum lassen wir uns aber weiter von Äusserlichkeiten wie Hektik, Lärm, Gedränge oder Menschenmassen bedrängen? Meist sogar noch mehr vom eigenen inneren Geschehen: Von Unruhe, Rastlosigkeit und sich Getrieben-Fühlen? Zum Beispiel aufgrund überhöhter Ansprüche oder unklarer Anforderungen und Ziele. Auch Krankheiten, Unfälle oder andere Schicksalsschläge setzen uns oft stark zu. Persönliche Probleme oder fortgesetzte Spannungen unter Familienmitgliedern, Freunden, Nachbarn oder Arbeitskollegen. Oder wir leiden unter Verhaltensmustern wie immer wieder Stecken-Bleiben in Misstrauen, Rechthaberei, Streitsucht, Ärger, Perfektionismus oder Ängsten.

Substanz- und/oder verhaltensbezogene Süchte aller Art machen uns zu schaffen. Dahinter steht eine Konsum- und Anspruchshaltung. Oder Sie zeigt sich an Symptomen wie im unkontrollierten und unreflektierten Umgang mit Digitalisierung und sozialen Medien. Oder einer insgesamt ungesunden Lebensführung (schlechtes Ernährungsverhalten, mangelnder Schlaf und körperliche Bewegung und Betätigung, fehlender tiefergehender menschlicher Kontakt und kein dem eigenen Selbst entsprechender Lebenssinn, was zur mangelnden Ausrichtung auf wesentliche Ziele, Aufgaben und Berufung im Leben selbst führt).

Hier können dann auch Unterforderung oder Überdruss und Langeweile oder nicht zur Person passende Anforderungen ins Spiel kommen. Oder andauernde innere oder äussere Spannungen oder Konflikte (im Kleinen oder Grossen), bei denen kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist, bis hin zu leerlaufenden Verhaltensgewohnheiten wie sich immer wieder im Grübeln oder sich selbst und andere verurteilen oder antreiben (lassen) verlieren. Mangelnder Respekt für Grenzen (die eigenen und die von anderen betreffend). Überlastung durch zu viele Aufgaben, Mobbing, Erschöpfung, Depression oder Burn-Out sind nur die bekanntesten an der Oberfläche sichtbaren Folgen.

Die Art und Weise wie wir selber mit Stress umgehen, bestimmt also ganz entscheiden unsere mentale, emotionale und körperliche Gesundheit. Wir entscheiden darüber, ob wir ein freudvolles, erfülltes und erfolgreiches Leben führen oder eben nicht. Die Frage ist also: Lassen wir uns nur immer weiter von der immer weiter gehenden Stresslastigkeit durch reine Aussenorientierung in die Sackgasse treiben oder entscheiden wir uns für einem mittleren wirklichkeitsgerechteren Weg? Es ist Zeit für eine Kursüberprüfung und Neuausrichtung.

Psychologisch besser mit Stress umgehen lernen

Wir unterscheiden uns im Umgang mit Stress stark voneinander. Und je nach unserer inneren Haltung und Einstellung auch von unserem eigenen Umgang mit Stress zu einem anderen Zeitpunkt. Jeder hat seine ganz eigene Geschichte mit Stress zu erzählen.

Was also tun in einer Welt, die immer mehr von Verunsicherung, Ungewissheit und Unwägbarkeiten geprägt ist? In der Stress in aller Munde ist? In der aber im Grunde Vertrauen gefragt wäre. Angst lähmt und macht uns handlungsunfähig? Wie können wir in diesem Umfeld psychologisch besser mit Stress umgehen lernen?

Standardrezepte gibt es keine. Es ist Sache des Einzelnen, seinen ganz individuellen psychologischen Weg zu finden. Eins ist jedenfalls sicher, wenn wir es uns angesichts den immer neuen Herusforderungen des Lebens zu leicht machen und uns beim kleinsten Sturm lähmen lassen, wie etwa das berühmte „Kaninchen vor der Schlange“, oder aber ausser uns geraten, uns verlieren in der Situation oder im Gegenüber und nicht mehr zu uns kommen können, dann haben wir keine Chance mit Stress besser umzugehen. Dann geben wir unsere persönliche Verantwortung schon von vornherein ganz grundsätzlich ab und machen uns immer neu zum Opfer der Umstände.

Die Grundfrage ist also, wie stärken wir unsere psychologische Widerstandskraft und persönliche Lebenskraft, so, dass wir uns im Alltag nicht mehr so leicht psychologisch „ins Bockshorn jagen“ lassen und „aus dem Häuschen bringen“ lassen.

Wie kann ich Verantwortung für mein Leben übernehmen und mich selbst erfüllt und erfolgreich weiterentwickeln?

Immer neu mitten im Alltag lebendig werden

Allzu viele Zeitgenossen lassen sich von den Umständen und ihrem Umfeld lähmen, geben Ihre Eigenverantwortung für ein erfülltes Alltagsleben ab, verlieren sich in der Angst, setzen sich unter Druck oder lassen sich von Stress, Pessimismus oder Unentschiedenheit treiben. Damit machen wir uns zum Opfer der Umstände, statt Verantwortung zu übernehmen. Beherzt und mutig das zu geben, was möglich ist und das zu tun, was zu tun ist.

Gerade in unsicheren Zeiten müssen wir lernen, dem Leben, uns selbst und den anderen immer neu Vorschussvertrauen zu schenken. Als Kinder sind wir abhängig von unseren Eltern und müssen blind vertrauen. Als Erwachsene, die Verantwortung für unsere eigenes Leben und das von anderen übernehmen. Wir dürfen nicht blind vertrauen. Wir dürfen aber auch nicht einfach den Umständen die Schuld geben. Es geht darum, auf erwachsene Weise mit Verantwortung umgehen zu lernen. Immer wieder von neuem Vorschussvertrauen zu schenken. Neues zu wagen, Schritte ins Neuland zu setzen, um sich aus persönlich verantworteter Erfahrung weiterentwickeln zu können.

Wenn wir Verantwortung für unser Handeln übernehmen und neue Herausforderungen bewältigen, entwickeln wir ein Gefühl der Selbstwirksamkeit. Die dabei freigesetzte Lebendigkeit und Lebensfreude steigert unsere Lebenskraft. Als Kinder haben wir die Freude am Leben selbst noch häufig erlebt. Im Erwachsenenalter spüren wir sie nur noch in den immer seltener werdenden Augenblicken des Bei-sich-Seins. Vielleicht blitzt sie im Alltag manchmal als unerfüllte Sehnsucht auf. Manchmal holt sie uns auch am Abend ein, wenn wir uns fragen, wozu das alles gut sein soll, was wir so tun, tagein, tagaus. Dann spüren wir vielleicht auch noch den Schmerz des unerfüllten Lebens. Immerhin. Dabei fordert uns das Leben von selbst immer wieder neu heraus. Schritt für Schritt, Tag für Tag, Stunde um Stunde. Es will, dass wir uns immer weiter entwickeln, damit wir mehr und mehr zu uns selbst kommen uns weiterentwickeln. Nehmen wir diese Herausforderungen immer neu bewusst an, gewinnen wir zunehmend an Lebenskraft und steigern damit unseren Lebenszustand und die Freude am Leben selbst. Mitten im Alltag.

Lebensfreude führen lassen

Im Zustand der Lebensfreude, dann, wenn wir uns voll und ganz lebendig und glücklich fühlen, sind wir immun gegen Stress. Dann sind wir im Vollbesitz unserer Kräfte und fähig, im Augenblick zu leben und unser Leben kraftvoll und mit Leichtigkeit zu gestalten.

Die dazu nötige innere Freiheit und Unabhängigkeit müssen wir in uns selbst immer weiter entwickeln. Diese basale innere Ausrichtung macht den alles entscheidenden Unterschied im Umgang mit Stress. In allen Dingen. Vom grössten bis zum kleinsten.

Wir müssen uns der Grundfrage des Lebens immer wieder neu stellen: Wollen wir uns zum Opfer der Umstände machen oder wieder neu Verantwortung übernehmen –Vorschussvertrauen schenken und beherzt und mutig mitten im Alltag das Leben gestalten. Es steht in unserer Macht, immer wieder von neuem diese Verantwortung zu übernehmen.

Tun wir das, machen wir ernst, mit einem erfüllten und erfolgreichen Leben. Lassen uns – egal, was ist – mit Neugier und Entdeckerfreude auf neue bereichernde Erfahrungen ein. Erkunden und entdecken unentwegt das Leben weiter. Und kommen auf dieser Grundlage immer tiefer und weiter. Lassen uns weniger von äusseren Umständen ablenken und aus der Bahn werfen. Werden in uns glücklich und frei, uns an der eigenen Lebendigkeit mitten im Alltagsleben zu freuen.

Auf eigener Erfahrung aufbauende psychologische Weiterentwicklung führt weiter

Auf diesem systematischen Weg eines konsequent praxisbezogenen erfahrungsbasierten psychologischen Lernens, nehmen wir insbesondere auch unser wahres Selbst immer besser wahr – und werden immer mehr zu dem/der, der/die die wir in unserem in uns angelegten innersten Persönlichkeitskern sind. Verbinden uns mehr und mehr mit unserer eigentlichen Natur, unserem Wesen oder unserem wahren Selbst.

Dabei überarbeiten wir laufend unsere stillschweigenden Voraussetzungen in unserem innersten Identitätskern. Die unser Alltagsbewusstsein meist unbewusst steuernden und uns ausmachenden Vorstellungen, Beurteilungen und Glaubenssätze, unsere Einstellungen, Haltungen und Werte – unser ganzes Selbst- und Weltbild. Wir schärfen unser Profil, indem wir die erneuerungsbedürftig gewordenen Teile unserer Identität erneuern und diejenigen bewusst erhalten, die sich auch in veränderten Zeiten weiterhin bewähren.

Diese psychologische Reise des bewussten Lernens aus immer neuen Erfahrungen stärkt laufend unsere Lebenskraft und führt uns stetig weiter.



Home » Arbeitsweise » Lernen aus Erfahrung » Übungsgrundlagen: Erfolg durch Erfüllung
^