Sexualstörungen

Was ist eine Sexualstörung?

Eine eingeschränkte sexuelle Entfaltung, die durch äussere Normen, Erwartungen (oder internalisierter Normen) beeinträchtigt ist (z.B. Homosexualität, Bisexualität, usw.), hat natürlich nichts mit einer Sexualstörung zu tun.

Von einer Sexualstörung oder einer sexuellen Funktionsstörung (sexuellen Dysfunktion) spricht man, wenn die physische Sexualreaktion und/oder das sexuelle Erleben sowie die die daraus resultierende individuelle Befriedigung gestört sind. Oder anders ausgedrückt: wenn Ansprüche an ein erfülltes Sexualerleben nicht erreicht werden und darunter gelitten wird, und das davon Betroffene selbst als Störung empfinden.

Diese Definition bezieht sich nur auf Störungen der sexuellen Funktionen – keinesfalls auf ein von der gesellschaftlichen Norm abweichendes Sexualverhalten, das erfüllend erlebt werden kann.

Ursachen

Sexuelle Dysfunktionen können sowohl physische, psychische wie auch soziologische Ursachen haben.
Häufig liegen zu Grunde: verletzende Erfahrungen, Beziehungsprobleme in einer Partnerschaft, körperliche Probleme und Krankheiten (Durchblutungsstörung, Diabetes), Ängste, Selbstwertproblematik, frühkindliche Ursachen oder innerpsychische Konflikte zwischen dem was sich jemand wünscht und den realen Möglichkeiten. Sexuelle Störungen können auch im Zusammenhang mit Depression, Persönlichkeitsstörungen, Stress, Burnout, Belastungsreaktionen stehen.

Sehr häufig sind Sexualstörungen durch eine Kombination von körperlichen und seelischen Problemen verursacht.

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