Depressionen. Eine Definition, die Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Depressionen
Ursachen. Formen. Symptome. Diagnose. Tipps. Behandlung


Was ist eine Depression?

Depression ist in der westlichen Welt die am meisten verbreitete Krankheit. Jeder Erwachsene leidet mindestens einmal in seinem Leben an einer depressiven Phase. Sie kann altersunabhängig auftreten, auch Kinder und Menschen im hohen Alter betreffen. Eine Depression beeinträchtigt das körperliche, gefühlsmässige Erleben und das Denken.

Die meisten Menschen kennen Stimmungsschwankungen und depressive Verstimmungen, also kurze Phasen der Niedergeschlagenheit, der Leere, der Traurigkeit, vielleicht der Wertlosigkeit, Sorgen, Angst, Überbelastung, Sinnlosigkeit. Dauert diese Symptomatik über längere Zeit an, dann besteht die Gefahr, dass sich eine Depression einschleicht. Eine Depression ist also mehr als eine vorübergehende Phase der Verstimmung und Niedergeschlagenheit, die im Volksmund oft als „sich depressiv fühlen“ bezeichnet wird.

Neben einer sich langsam entwickelnden Symptomatik kann auch ein schweres Lebensereignis eine Depression auslösen, beispielsweise durch Krankheit, Trennung/Partnerverlust, Todesfall eines nahestehenden Menschen, materieller Ruin, Arbeitsplatzverlust, ein traumatisches Erleben.

Eine Depression wird oft zu spät oder gar nicht erkannt

Gründe dafür können sein, dass sie sich fast immer ganz langsam einschleicht und dass Phasen einzelner Symptome wie Stimmungsschwankungen, Grübeln, Lustlosigkeit, Leere, Motivationsmangel, Schlafstörungen, Traurigsein von vielen schon erlebt wurden und unbehandelt vorübergingen.
Zudem wissen viele Betroffene nicht, dass neben den typischen Symptomen der Depression (Niedergeschlagenheit, schwacher Antrieb, Interessenverlust) auch körperliche Beschwerden häufige Symptome einer Depression sind.

Oft werden zudem zuerst Hausärzte konsultiert – diese sind aber nicht primär Fachpersonen für psychische Krankheiten und neigen deshalb oft zu einer rein somatischen Behandlung, statt die Patienten an Psychotherapeuten oder Psychiater weiter zu überweisen.

Es kann aber auch sein, dass Erkrankte aus Angst vor negativen Bewertungen wie „schwach“, „nicht belastbar“, „überfordert“, usw. und der Angst Job oder Partner zu verlieren, ihr Leiden zu verstecken und verdrängen versuchen und damit die Symptomatik noch verstärken.

Deshalb ist es für Betroffene, und vor allem auch für deren Angehörige wichtig zu wissen, dass eine Depression kein Zeichen von persönlicher Schwäche ist, die mit Selbstdisziplin überwunden werden kann. Depressive Menschen können sich nicht einfach mal „zusammenreissen“ - dass nicht mehr zu können ist ja gerade ein Symptom dieser Erkrankung.

Eine Depression ist behandelbar, mit einer Psychotherapie und bei schwererer Ausprägung sowie wenn beispielsweise Job oder Beziehung gefährdet sind, auch in Kombination mit Medikamenten. Je früher Schritte gegen die depressive Entwicklung unternommen werden, umso einfacher die Umkehr in den gesunden Zustand und damit zur mehr Lebensqualität, aber auch zur Vorbeugung einer Chronifizierung der depressiven Symptomatik.

Depression - auch eine Chance?

"Ich plädiere vorsichtig mit dem Begriff „Depression“ umzugehen, denn ein solcher Diagnosestempel kann auch Abwertungen und Ausgrenzungen auslösen mit entsprechenden negativen Folge, beispielsweise betreffend Arbeitsplatz. Deshalb sollte sich diese Diagnose meiner Meinung nach auf Versicherungsberichte, therapeutische Massnahmen und zur Begründung für die Abgabe von Antidepressiva (sofern solche überhaupt indiziert sind) beschränken."
Dr.Manfred Kölsch
Dr. Manfred Kölsch,
eidg. anerkannter Psychotherapeut

Ich gehe noch einen Schritt weiter und versuche gewissermassen eine „positive Diagnose“ zu stellen, die alles beinhaltet, was an Talenten, Chancen in diesem Menschen vorhanden sein könnten, wenn es gelingt, die „Depressions-Blockaden“ zu durchbrechen. Deshalb erforschen Klient und ich, was jeweils im Gegenpol der spezifischen Symptome eines Klienten verborgen sein könnten. Denn diese Sehnsüchte, Bedürfnisse und Talente sind wie die dunklen depressiven Seiten genauso übermässig vorhanden. Gelingt es diese speziellen Eigenschaften und Fähigkeiten zu erkennen, daraus Ziele und kleine Schritte in diese Richtung zu entwickeln, kann sich Ungeahntes, für unmöglich Gehaltenes bei diesem Menschen auftun. Oft sind sie zu ganz ausserordentlichen Leistungen fähig, weil die Spannbreite der Gegenpole sehr breit ist, und das depressive Erleben eine grössere Auseinandersetzung mit sich selbst abverlangt (was dann zur Entdeckung verdeckter, nicht zugetrauter Persönlichkeitsanteile führen kann).

So viele Genies, Künstler, Stars, Politiker (Churchill), Autoren, Musiker und andere grosse Persönlichkeiten leiden und litten zwischendurch an Depressionen. Das zeigt, dass diese Menschen ihre „Lichtseiten“ entwickeln konnten, die sie zu ganz ungewöhnlichen Höhen, Fähigkeiten und Zielen bringen können, die für einen „Durchschnittsmenschen, der nie durch so tiefe Täler gehen musste“ weniger entwickelbar sind, weil sie nicht gezwungen waren, sich mit sich und dem Lebenssinn so intensiv auseinandersetzen zu müssen.

Eine solche Art positiver Diagnose beinhaltet also die Wachstumsmöglichkeiten, die Sehnsüchte, die tiefsten Bedürfnisse, Begabungen und Stärken, die im Potential schlummern. Wenn es gelingt, die Aggression, die gegen sich gerichtet ist, in Angriffslust nach aussen zu wenden, mit dem Resultat, dass ungeahnte Möglichkeiten für ganz einzigartige Lebenswege und Persönlichkeitsentwicklungen entstehen können. Eine solche sachlich fundierte, optimistische Zukunftsperspektive, die beinhaltet, was Herzensbedürfnisse der Betroffenen sind, können starke Motivation sein, sich Schritt für Schritt auf diese Ziel hin zu bewegen, zu befreien und neuen Sinn zu gewinnen.

Als Psychotherapeut interessiert mich persönlich grundsätzlich primär der Mensch und was sein spezifisches Leiden, die Symptomatik ausdrückt, das was tiefer bewegt und was hinter der Symptomatik steht. Und natürlich die rasche Genesung durch Entwicklung ganz individueller Strategien, der Veränderung von selbstdestruktiven Denk-und Verhaltensweisen. Begleitet vom Wissen, wie befreit und speziell sich Menschen entwickeln können, und darin liegt eine meiner tieferen Motivationen, mich in dieser Berufung zu engagieren.

Der Glaube an die Entfaltungsmöglichkeiten ist einer der wirksamsten Faktoren zur Überwindung der Depression.

Ziel ist die Entwicklung und Stärkung einer konstruktiven Selbstbeziehung – also einer liebevolle Selbstzuwendung, eines „(Selbst-)Coaching-Ichs“ – damit Betroffene künftig Veränderungsimpulse rechtzeitig und mutig in Angriff nehmen statt diese zu übergehen, verdrängen. Und ohne dass sie durch weitere psychische Erkrankungen und Symptome dazu gezwungen werden. So dass diese Menschen letzlich freier, selbstbestimmter und vor allem unabhängiger leben können.

Diagnose von Depressionen

Depressionen kommen in sehr verschiedenen Formen vor und diese grosse Unterschiedlichkeit erschwert das Verständnis für diese Krankheit. Die Unterscheidungen sind jedoch für eine erfolgreiche Behandlung relevant. So gibt es rein seelisch bedingte Depressionen und andere, die überwiegend biologischer Natur sind oder durch körperliche Störungen oder durch bestimmte Medikamente ausgelöst werden.

Früher wurde unterschieden zwischen:

  • endogener Depression (von innen kommend) die ohne erkennbare Ursache - mit der Vermutung auf eine genetische Mitverursachung – auftritt. Klinisch als affektive Psychose bezeichnet
  • neurotische Depression als Erschöpfungsdepression durch länger andauernde belastende Lebensumstände
  • reaktive Depression, als Folge eines sehr belastendenden Ereignisses

Der ICD-10* zählt die depressiven Störungen zur Gruppe der „Affektiven Störungen“
und unterscheidet nach Verlauf und Schweregrad und zusätzlichen Faktoren einer Depression.

( *das von der WHO herausgegebene Internationale Klassifikationsschema der Krankheiten )

Unterscheidung nach Verlauf einer Depression Unabhängig vom Schweregrad kann eine depressive Episode einmalig auftreten oder sich in unterschiedlichen Zeitabständen wiederholen.

  • Depressive Episode
    Tritt eine Depression als einzelne zeitlich begrenzte Phase auf, so wird sie als depressive Episode bezeichnet.
  • Rezidivierende depressive Episode
    Eine wiederholt auftretende und wieder völlig abklingende Depression wird rezidivierend genannt. Bei mehr als 50% kommt es nach einiger Zeit zu einer erneuten depressiven Episode (Rezidiv). Der Zeitabstand zwischen zwei depressiven Episoden kann kurz sein oder aber auch Jahre betragen.
  • Dysthyme Störung – chronische Depression
    Möglich ist aber auch, dass Betroffene jahrelang an einer immer wieder sich verstärkenden, nie völlig abklingenden getrübten, depressiven Stimmung leiden. Diese chronische Form wird als Dysthymie, bzw. dysthyme Störung bezeichnet.

Unterscheidung nach Schweregrad und Symptomen einer Depression

Die Unterscheidung von Depressionen nach den Schweregraden „leicht“, „mittelgradig“ oder „schwer“ wird anhand der Anzahl und Art der typischen Symptome (Hauptsymptome) und der anderen häufigen Symptome (Zusatzsymptome) beurteilt. Den richtigen Schweregrad zu diagnostizieren ist entscheidend für den Behandlungsansatz, der gewählt werden muss.

Leichte depressive Episode
Im einem Zeitraum von mindestens 2 Wochen treten 2 typische Symptome + 2 andere häufige Symptome auf.

Mittelschwere depressive Episode Über einen Zeitraum von mindestens 2 Wochen treten 2 typische Symptome + 3-4 andere häufige Symptome auf.

Schwere depressive Episode
Über einen Zeitraum von mindestens 2 Wochen treten alle typischen Symptome + andere häufige Symptome auf.

Symptome einer Depression nach ICD-10

Die typischen Symptome

  • Depressive gedrückte Stimmung
  • Interessenverlust
  • Freudlosigkeit
  • Verminderung des Antriebs

Andere häufige Symptome

  • Verminderte Konzentrationsfähigkeit
  • Vermindertes Selbstwertgefühl
  • Schuldgefühle
  • Negatives und pessimistisches Zukunftsdenken
  • Suizidgedanken, Suizidversuch, Selbstverletzung
  • Schlafstörungen
  • Verminderter Appetit

Symptome von Depressionen. Frau auf Bank

Habe ich eine Depression? „Depressionstest“

Bin ich an einer Depression erkrankt und benötige ich eine Psychotherapie oder bin ich nur niedergeschlagen, einfach in einer schlechten Lebensphase?
Die Unterscheidung zwischen einem vorübergehenden „sich depressiv anfühlenden“ Stimmungstief und einer echten Depressionserkrankung ist nicht immer einfach zu erkennen.

Depressionstest für eine Selbsteinschätzung:

Hauptsymptome

  • Gefühl von Niedergeschlagenheit, Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, gedrückte Stimmung, grübelnde Gedankengänge, starke Sorgen, wie Leben weitergehen soll (Arbeit, Beziehungen, Finanzen, usw), sind pessimistisch.
  • Das Interesse an vielen Dingen ist verloren gegangen. Wunsch sich zurückzuziehen
  • was früher Freude bereitet (von sexuelles Verlangen bis Hobbies) macht keinen Spass mehr
  •   Antriebs- und motivationslos. Ständig müde, erschöpft, ausgelaugt und leer. Auch alltägliche Dinge fallen schwer, alles ist verlangsamt, alles wird zunehmend zuviel

Zusatzsymptome

  • Konzentrationsfähigkeit hat stark nachgelassen? Entscheidungsschwierigkeiten?
  • Appetitlosigkeit Abnahme des Gewicht oder auch übermässiges Essen mit entsprechender Gewichtszunahme
  • Schlafstörungen (beispielsweise Schlaflosigkeit, sehr frühes Aufwachen am morgen oder ein Mühe morgen aufzustehen oder ein übermässiges Schlafbedürfnis)?
  • Vermindertes Selbstwertgefühl, Gefühl von Wertlosigkeit. Fehlendes Selbstvertrauen mehr?
  • Schuldgefühle, Selbstvorwürfe?
  • Negatives und pessimistisches Zukunftsdenken?
  • Gedanken sich das Leben zu nehmen oder an Tod? Suizidgedanken, Suizidversuch, Selbstverletzung?
  • häufig auch körperliche Beschwerden, die trotz Behandlung bleiben, wie beispielsweise Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen, Schmerzen

Nicht jede Person, die von einer Depression betroffen ist, leidet an all diesen Symptomen. Die Anzahl Symptome, Ausprägung und der Verlauf sind individuell ganz unterschiedlich.

Wenn seit mindestens zwei Wochen mindestens zwei Hauptsymptome + mindestens zwei Zusatzsymptome bestehen, dann ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass Sie an mindestens einer leichten Depression erkrankt sind, die behandelt werden muss.Kontaktieren Sie eine Fachperson (eidg. anerkannter Psychotherapeut oder Arzt).

Wenn die obigen Voraussetzungen bei Ihnen so nicht zutreffen, Sie sich aber doch betroffen fühlen, lassen Sie professionell abklären, ob eine Depression vorliegt.

Eine frühzeitige Erkennung erleichtert und verbessert die Chancen einer baldigen Genesung.

Formen von Depressionen und Begriffe

  • Bipolare affektive Störung (früher manisch-depressive Erkrankung oder affektive Psychose)
    mit wechselnden Phasen von Depression und Manie (Antrieb und Stimmung weit über dem Normalniveau, das Gegenteil einer Depression).
  • Zyklothymia
    In schwacher Ausprägung wird eine jahrelange bipolare affektive Störung Zyklothymia genannt
  • Psychogene Depressionen
    Psychogene – nur seelisch ausgelöste - Depressionen sind am häufigsten. Sie haben, wie der Name andeutet, seelische, meist erlebnisbedingte oder lebensgeschichtlich bedingte Ursachen. Sie sind eine - bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbare - Reaktion auf akute oder langdauernde Belastungen.
  • Reaktive Depression / depressive Reaktion
    Eine depressive Reaktion ist durch ein äusseres schwerwiegendes Ereignis verursacht, die Menschen in eine persönliche Krise stürzen. Meist handelt es sich dabei um Liebesenttäuschungen, Tod eines geliebten Menschen, massiv erlebte Kränkungen, finanzielle Probleme, traumatische Ereignisse. Die Symptome einer reaktiven Depression sind besonders schwer zu deuten, da beispielsweise die Trauerphase nach einem Partnerverlust normal und von unterschiedlicher Länge sein kann.
  • Neurotische Depression
    Die neurotische Depression ist gekennzeichnet durch eine gestörte Verarbeitung bestimmter Erlebnisse und Konflikte, die meist schon aus der Kindheit herrühren. Beispielsweise durch eine gestörte Eltern-Kind-Beziehung, aber auch durch andere nicht genügend verarbeitete Ereignisse wie Pubertät, Adoleszenz, Schwangerschaft.
  • Somatisierte Depression
    auch lavierte (maskierte) Depression genannt. Körperliche Beschwerden wie Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel, Engegefühle im Brustbereich, und andere, stehen im Vordergrund, dabei versteckt sich dahinter eine Depression.
  • Organische Depression
    Die depressive Symptomatik wird durch eine körperliche Erkrankung verursacht (Schilddrüsenfunktionsstörung, Nebennierenerkrankung).
  • Saisonale Depression. Winterdepression
    Diese „saisonale Depression“ entsteht aus Mangel an Sonnenlicht. Depressive Symptome treten im Herbst oder Winter auf und gehen im Frühjahr oder Frühsommer weg. Das typische Anzeichen ist die Energielosigkeit, weniger die depressive Verstimmung (Winterdepression und saisonale Depression sind keine wissenschaftliche Diagnose, sondern werden den depressiven Episoden zugerechnet).
  • „Altersdepression“
    ist eine etikettierende Bezeichnung und sollte nicht verwendet werden. Depressive Episoden von Menschen mit vielen Lebensjahren unterscheiden sich nicht von solchen mit wenigen. Ältere Menschen erkranken nur häufiger.
  • Schwangerschaftsdepression
    Eine Ursache: Der Körper schüttet Schwangerschaftshormone in unterschiedlicher Stärke aus, dabei gibt es Hochs und Tiefs, Stimmungsschwankungen, Ängste, Reizbarkeit, Schlafprobleme, starke Müdigkeit, tiefe Traurigkeit. Andere Gründe können sein: Probleme in der Partnerschaft, Depressionen in der Familie, anstrengende oder belastende Ereignisse.
  • Wochenbettdepression. Postpartale Depression
    Ca. 15% der Frauen sind betroffen. Symptome, die im Unterschied zum Babyblues länger als 14 Tage bestehen: Erschöpfung, Stimmungsschwankungen, Schuldgefühle Schlaf- und Appetitstörungen, Ängste, Zwangsgedanken, sozialer Rückzug, Suizidgedanken. Auch ablehnende Gefühle gegenüber dem Kind. Oft bestehen auch körperliche Beschwerden wie z.B. Schwindel, Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen und Muskelverspannungen.
  • Agitierte Depression
    Starke innere Unruhe, Bewegungsdrang, kann Arme und Beine nicht stillhalt, gesteigertes Mitteilungsbedürfnis, ständiges Jammern. Häufiger bei älteren Menschen.

Remission ist übrigens die Bezeichnung für eine vollständige Wiederherstellung, also eine Genesung der psychischen Gesundheit.

Ursachen einer Depression?

Die Ursachen und Auslöser von Depressionen sind komplex. Eine Depression kann vererbt sein – in manchen Familien kommt die Depression in jeder Generation vor – und sie tritt jedoch auch bei Menschen auf, in deren Familie keine Depression bekannt ist, als keine Prädisposition besteht.
Die Ursache einer Depression ist meist multifaktoriell, das heisst es wird von einem Zusammenwirken mehrerer Ursachen ausgegangen. Zu einem Ausbruch einer depressiven Episode kann also eine Kombination aus genetischen, psychologischen und dauerhaft belastenden Lebensumständen oder traumatischen Lebensereignissen führen. Nachfolgende depressive Episoden (rezidivierende depressive Störungen) können bereits durch leichte Belastungen oder auch ganz ohne Belastung wieder ausgelöst werden.

Vererbte biologische Anfälligkeit

Kommt eine bestimmte Form einer Depression familiär gehäuft vor, muss angenommen werden, dass eine vererbte biologische Anfälligkeit mitspielt. Vor allem bei der manisch-depressiven Erkrankung kann eine genetische Veranlagung zu Grunde liegen – aber nicht bei jedem Familienmitglied tritt die Krankheit auf. Es scheint so, dass zusätzliche Stressfaktoren dazu beitragen, dass eine Depression ausbricht. Beispielsweise bei hohen Belastungen in Beziehungen, der Arbeit, in der Schule.

Neurobiologische Faktoren

Als gesichert gilt, dass bei jeder bekannten Form der Depression das serotonale und/oder noradrenale System gestört ist, das heisst, der Spiegel dieser Neurotransmitter ist zu hoch oder zu niedrig, oder die Resorption/Reizbarkeit der Synapsen ist verändert. Dieser gestörte Regelungsmechanismus gewisser Botenstoffe im Gehirn führt zu Interessen- und Antriebslosigkeit, Lust-und Freudlosigkeit.

Körperliche Erkrankungen

Physische Erkrankungen (Schlaganfall, Herzinfarkt, Krebs, usw.) führen auch zu seelischen Veränderungen und können deshalb Ursache einer Depression sein. Körperlich erkrankte Patienten können dann apathisch werden und sind nicht mehr in der Lage, sich um ihre Bedürfnisse zu kümmern, mit der Folge einer längeren Genesungszeit.

Hochbelastende, verletzende Lebensereignisse

Ein traumatisches aktuelles oder zurückliegendes Ereignis kann eine depressive Episode auslösen Beispielsweise finanziell belastendes Ereignis, Tod eines geliebten Menschen, Partnerverlust (auch Scheidung), Unfall, Überfall, Missbrauch.

Belastende Lebensumstände:

  • Chronischer Stress Chronischer Stress führt zu einer übermässigen Ausschüttung von Glucocorticoiden ins Blut. Bei Depressiven lassen sich überhöhte Mengen des Stresshormons Cortisol im Blut und Urin nachweisen. Deshalb wurde schon früh ein Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Depressionen und Stress vermutet.
  • Psychosozialer Stress in Arbeitswelt oder Beziehungen
    Eine depressive Entwicklung entsteht auch unter dem Druck einer gefühlsmässigen Dauerbelastung ohne Aussicht auf Entlastung. Dazu gehören vor allem langjährige zermürbende Konflikte in einer Beziehung, sowie eine andauernde berufliche Überforderung. Meist kommt noch ein Ungleichgewicht zwischen Geben und Nehmen dazu. Das belastende Gefühl, sich engagiert und verausgabt zu haben ohne dass die gebührende Anerkennung kommt, oft verbunden mit dem Gefühl des ausgenutzt zu werden, führt zu negativen Emotionen und psychosozialem Stress. Dauern dieser Stress und diese Gefühle an, führen sie in eine Depression (Erschöpfungsdepression, Burnout)
  • Erlernte negative Denkstrukturen, negative Schemata, Kognitionen
    Negative Lebenserfahrungen in der Kindheit können kognitive Muster oder Überzeugungen zur Folge haben. Es kommt zu kognitiven Verzerrungen der Realität, zu pessimistischen Sichtweisen von sich selbst, der Welt und der Zukunft. Meist auch gekennzeichnet durch einer ausgeprägten Selbstkritik, Perfektionismus, als eine überhöhten Erwartungshaltung an sich selbst. Unklar ist jedoch, ob kognitive Fehlinterpretationen ursächlich für eine Depression sind oder als Folge einer Depression entstehen. Zumindest können solche negativen Denk- und Verhaltensmuster die Entstehung einer Depression begünstigen.
  • Geringes Selbstwertgefühl
    Menschen mit einem Minderwertigkeitskomplex, die sich selbst abwerten und andere und die Welt ständig negativ sehen, die voller Sorgen sind und Belastungen nur schwer standhalten können, neigen zu depressiven Störungen.
  • Psychodynamische Ansätze:
    Depression wird in der Psychoanalyse unter anderem als eine gegen sich selbst gerichtete Aggression gesehen. Als psychische Ursachen gelten instabile Familiensysteme, in denen überforderte Elternteile die ihre Elternrolle unzureichend wahrnehmen und von den Kindern erwarten, dass sie die Eltern glücklich machen, zumindest aber problemlos „funktionieren“, damit das fragile familiäre System nicht kippt. Kinder, die dann die sie überfordernde „Eltern-Rolle“ übernehmen müssen (Parentifizierung) und auf die Erwartungen mit bedingungsloser Anpassung reagieren, sind später depressionsgefährdet. Aus der Überlebensstrategien der Kindheit können sich Helfersyndrom und narzisstische Grössenphantasien entwickeln.
  • Elterliche Depression
    Eine Depression eines Elternteils kann bei einem Kind die Ursache für eine Depression sein. So zeigen viele Studien, dass beispielsweise die Interaktionsmuster zwischen depressiven Müttern und ihren Kindern zu Depressionen führen (Sie sind beispielsweise weniger empfänglich für die Emotionen des Kindes, können diese kaum positiv bestätigen, es fehlt die lockere gegenseitige Interaktion)
  • Mangel an Tageslicht
    Ein biogener Auslöser ist der Mangel an Tageslicht. Bei der saisonalen Depression löst das mangelnde Sonnenlicht in Herbst- und Wintermonaten depressive Symptome aus, die im Frühjahr wieder abklingen.
  • Schlafstörungen
    Schlafstörungen erhöhen die Anfälligkeit für Depressionen.
  • Krankheitserreger
    Die Wissenschaft vermutet, dass auch chronische Infektionen mit Krankheitserregern und andere schwere Erkrankungen depressive Syndrome auslösen können.
  • Medikamente, psychotrope Substanzen
    Einnahme und Absetzung von psychotropen Substanzen und Medikamenten können Ursache für depressive Syndrome sein. Die Substanzen, die häufig Symptome einer Depression verursachen können, sind unter anderem Benzodiazepine (vor allem nach Entzug), Antibiotika, Lipidsenker, Neuroleptika, Sexualhormone, Betablocker

Depression bei Frauen, Männern, älteren Menschen

Depression bei Frauen

Frauen sind doppelt so häufig wie Männer von einer Depression betroffen. Möglicherweise liegen hormonelle Faktoren zugrunde. Während der Schwangerschaft und vor allem nach der Geburt eines Kindes ist die Anfälligkeit besonders gross (postpartale Depression). Vorübergehende Stimmungstiefs von jungen Müttern sind ganz normal, nicht jedoch wenn die depressive Symptomatik ausgeprägt ist. Damit sie sich wieder über ihr Baby freuen können, brauchen sie ärztliche, psychotherapeutische Begleitung und emotionale Unterstützung durch die Familie.

Depression bei Männern

Männer erkranken weniger an Depressionen, dafür ist die Suizidrate weit höher als bei Frauen. Depressionen zeigen sich auf die körperliche Gesundheit bei Männern anders als bei Frauen. Zwar steigt auch für Frauen das Risiko für eine koronare Herzkrankheit, hingegen ist die Sterberate bei Männern grösser.

Bei Männer zeigt sich eine Depression mehr als Reizbarkeit, Ärger und Enttäuschung, und weniger als Hoffnungs- Hilflosigkeit und ist so schwieriger zu erkennen. Oft versuchen Männer Probleme auch durch übermässiges Arbeiten, Alkohol, Missbrauch von Medikamenten und Drogen zu lösen, und überdecken auch so eine Depression. Kommt dazu, dass Männer viel mehr Überwindung brauchen, sich Hilfe zu holen, was sie fatalerweise als schwach statt als mutig bewerten und oft zu lange warten. Mit der Folge, dass die Suizidgefahr oder eines Herzversagens steigt. Ich möchte deshalb Männer ermutigen, Unterstützung zu holen, denn das ist echte Stärke (sich der Herausforderung nicht zu stellen, es allein bewältigen zu wollen, obwohl eine ernsthafte Symptomatik vorhanden ist, ist in Wirklichkeit Schwäche, Feigheit).

Depression bei älteren Menschen

Es ist ein Irrglaube zu meinen, es sei normal, dass sich viele Menschen im Alter deprimiert fühlen. (Das Gegenteil ist übrigens wahr, die meisten sind zufrieden mit ihrem Leben). Eine depressive Symptomatik darf entsprechend nicht als etwas Normales im Alter abgetan werden, sondern ist eine ernsthafte Erkrankung die die Lebensqualität massiv einschränken kann.
Zwar treten depressive Erkrankungen in dieser Altersgruppe häufiger auf, aber: es gibt keine „Altersdepression“. Depression ist Depression egal in welchem Alter. Depressionen bei älteren Menschen müssen deshalb genau gleich wie bei Menschen mit weniger Lebensjahren behandelt werden. Und nicht einfach mit Psychopharmaka/Antidepressiva allein, sondern auch mit Psychotherapie, auf die ältere Menschen genauso Anspruch haben. Lebensqualität ist für alle genau gleich viel wert, ob sie nun 8, 30, 65 oder 85 Lebensjahre aufweisen.

Oft werden aber Depressionen bei älteren Menschen nicht erkannt, weil vielen Ärzten zuwenig bewusst ist, dass körperliche Leiden, die diese Menschen schildern, im Zusammenhang mit einer Depression stehen können. Dass diese Menschen eben lieber über Körperbeschwerden klagen und sich nicht getrauen über ihre Gefühle zu reden, hat mit der Generation zu tun, der sie angehören. Wenn beispielsweise Hoffnungslosigkeit, Traurigkeit, verlängerte Trauerzeit bei Verlust des Partners usw. auftreten, sollten das für Ärzte Signale sein, dass eine depressive Symptomatik vorliegen kann.

Selbstcoaching und Behandlungsmöglichkeiten von Depressionen

Selbstcoaching bei depressiver Verstimmung oder Symptomatik

Tipps für Betroffene einer Depression

Bei einer leichteren Depression oder bei depressiven Verstimmungen können begleitend zu einer Psychotherapie unter anderem hilfreich sein:

  • Depression hat viel mit unterdrückter bewusster oder unbewusster Aggression zu tun. Aggression heisst auch: „etwas in Angriff nehmen“ und es ist wichtig, dass aufgestaute unterdrückte  Aggressionsenergie konstruktiv nach aussen gehen kann und nicht gegen sich selbst gerichtet wird oder gestaut bleibt. Deshalb hat jede noch so kleine Aktivität, alles was Sie in Angriff nehmen, entlastende, befreiende, stimmungsaufhellende Wirkung. Ich betone „kleine“ Schritte. Und machen Sie sich keine Vorwürfe, wenn etwas nicht gelingt; wesentlich ist nur, dass Sie es versucht haben. Der Versuch, der kleine Schritt als solcher ist bereits wirksam, unabhängig vom Resultat.
  • regelmässige körperliche Bewegung, sportliche Aktivitäten vor allem im Freien, können hervorragend wirken.
  • Schriftliche Reflexion, Auseinandersetzung mit dem was belastet, ungelöst ist im Leben. 
    Erstellen Sie eine Art „Themenpakete“ zu dem was Sie emotional bewegt, im positiven wie im negativen Sinn.
  • Setzen Sie sich jeden Tag mind. 10 Min. schriftlich damit auseinander. Suchen Sie Lösungen, notieren Sie Erkenntnisse, Ziele, Vorsätze, konkrete Schritte usw. zu diesen Themen.

    In dem Sinne nehmen Sie sich selbst ernst und bauen eine gute Selbstbeziehung auf (die Grundlage für gute äussere Beziehungen, Zufriedenheit, innere Stärke und Sicherheit, Erfolg, usw.)
  • Eine Art Erfolgs-Glücksprotokoll führen, in dem festgehalten wird, was trotz dem negativen Erleben auch gut läuft, was funktioniert. Selbst winzige Dinge die Freude auslöst haben, weil etwas gelungen ist oder wenn etwas begegnet (z.B. ein Lächeln, ein freundliche Begrüssung usw.).  Auch gute Gedanken, Ideen schriftlich festhalten.
  • Nein sagen, loslassen, von allem dort wo klar ist, dass es in Wahrheit nicht gut tut (nicht jedoch, wenn man etwas will, aber es aus Angst nicht angeht, also vermeidet).
  • Einen konstruktiven Selbstdialog trainieren. Mit sich selbst immer wieder so zu sprechen versuchen/trainieren, wie man das mit einem Menschen tun würde, den man über alles liebt. Also liebevoll, geduldig, verzeihen, ermutigend. Aggressive Äusserungen gegen sich selbst stoppen Aber trotzdem immer wieder versuchen, mit sich aus dem Coaching-Ich, einer sachlichen, unterstützenden Stimme zu sprechen. Setzen Sie zu negativen Gedanken eine andere Sichtweise, die konstruktiver ist gegenüber, aber sich muss sachlich genau so stimmen. (Auch wenn er Ihnen am Anfang theoretisch erscheint).
  • Keine Entscheidungen mit grösserer Tragweite fällen, ohne vorher Rücksprache zu nehmen mit Menschen die man gut kennt und denen vertraut. Denn durch die depressive Symptomatik des negativen Denken ist ein objektives Denken nicht möglich.
  • Grössere Aufgaben und Ziele herabbrechen in ganz kleine Ziele, bei denen das Gefühl sagt, dass sie machbar wären. Wenn etwas doch nicht gelungen, machen aus dem Vorhaben noch kleinere Ziele machen, bis immer wieder etwas gelingt
  • Über allfällige Suizidgedanken unbedingt mit Fachpersonen sprechen
  • ein Johanniskrautpräparat als pflanzliches Heilmittel (vom Arzt verschrieben, weil die freiverkäuflichen eine zu niedrige Dosierung aufweisen)
  • Wenn Sie mögen, geben Sie die nachfolgenden Tipps an Menschen, die stark involviert und verunsichert sind weiter:

Tipps für Angehörige für den Umgang mit depressiven Menschen

  • Machen Sie sich klar, dass ein Mensch mit depressiver Symptomatik nicht faul ist oder simuliert. Versuchen Sie den Zustand zu anerkennen, damit sich etwas verändern kann. „Ja es ist so, du kannst im Moment nicht, das und das geht nicht.“ Ermutigen Sie aber gleichzeitig, dass eine Behandlung das verändern kann. In kleinen Schritten, und dass es wieder besser gehen wird.
  • Es ist ganz wichtig, dass ein depressiver erkrankter Mensch die Therapie durchzieht (auch allfällige Medikamente nimmt). Dazu kann es für Betroffene hilfreich sein, von aussen dazu ermuntert zu werden. Alles was zur Hoffnung Anlass gibt, ist für Menschen in dieser Situation sehr hilfreich.
  • Wenn keine Besserung eintritt, wenn Betroffene sich nicht wohlfühlen in einer Therapie, helfen Sie aktiv mit, eine andere Fachperson zu finden
  • Betroffene brauchen emotionale Unterstützung. Hören Sie zu, versuchen Sie mit dem Betroffenen mitzugehen, Verständnis zu zeigen, zu spiegeln. Beispielsweise mit anderen Worten wiederholen, was der Betroffene sagt. Er: „Ich mag einfach nicht mehr, habe keine Energie und Lust“. Angehöriger: „Dir ist zur Zeit einfach alles zuviel“ (ohne einen Ratschlag dazu zu geben, nur zeigen dass Sie nachzuvollziehen versuchen, wie es ihm geht). Nehmen Sie seine Gefühle ernst.
  • Geben Sie ihm Antworten aus dem Sach-Lösungs-Ich, der Realitätsebene. Beispiel. Wenn ein Betroffener aus dem „Kind-Ich“ klagt, spiegeln Sie zuerst „Das ist schwierig für dich, du bist verzweifelt“ und sagen Sie anschliessend etwas aus dem Sach-Lösungs-Erwachsenen-Ich:   „ Und Tatsache/Realität ist aber auch, dass dir das und das gelingt…“ oder „Erinnerst du dich, wie du das damals geschafft hast...!?  Was du damals konntest wirst du auch wieder können, wenn du kleine Schritte in diese Richtung machst“ (Hoffnung schüren, aber mit Aussagen die realistisch und sachlich begründet sind).
  • Betroffene weichen Aktivitäten aus. Helfen Sie dabei, dass er sich bewegt, begleiten Sie ihn, auch wenn der Widerstand gross ist, bestehen Sie darauf, aber nur für kleine Dinge (Spaziergang, Kino, Ausflüge, usw.), damit er Ablenkung bekommt, andere Reize in sein verdunkeltes, eingeengtes Denken kommen können. Aber überfordern Sie die betroffene Person nicht, weil sie sich schnell als Versager fühlen.
  • Holen sie selbst Hilfe für sich selbst, wenn Sie spüren, dass der depressive Zustand der depressiven Person Sie zu stark negativ beeinflusst.
  • Reflektieren Sie, „Was macht das mit mir? Was heisst das für mein Leben? Kenne ich solche Phasen auch bei mir?“ – „Was könnte mir gut tun?“. Schliessen Sie sich vielleicht einer Selbsthilfegruppe von Angehörigen von depressiv erkrankten Menschen an. Informieren Sie sich auch mittels Büchern, Broschüren, Websites zum Thema Angehörige und Depression.

Behandlung von Depressionen

Für die Behandlung einer leichten Depression sollte eine Psychotherapie ausreichend sein. Bei einer mittelschweren und schweren Depression ist eine Kombination von Psychotherapie und Antidepressiva erforderlich, um eine dauerhafte oder vollständige Verbesserung zu erreichen. Eine rein medikamentöse Behandlung hilft nur den wenigsten Betroffenen und ist eher nicht nachhaltig.

Behandlung nicht hinausschieben

Eine Therapie sollte so bald als möglich angegangen werden, um beispielsweise:

  • das Leiden nicht unnötig zu verlängern und wieder Lebensqualität zu gewinnen
  • wegen der beeinträchtigten Leistungsfähigkeit den Arbeitsplatz nicht zu verlieren und nicht noch zusätzlich in materielle Probleme zu geraten
  • eine Beziehung nicht zu gefährden
  • nahestehende Menschen/Angehörige, Kinder, Freunde die durch das veränderte Verhalten stark mitbetroffen sind, zu schützen (Co-Abhängigkeit)
  • zu verhindern dass als Folge einer unbehandelten Depression das Leiden, der psychische und physische Zustand sich massiv verschlechtert und damit auch die Therapie umso schwieriger und langwieriger wird

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